Bewerbung bei der Allianz des Nordens (Warhammer)!

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Gattaca
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Bewerbung bei der Allianz des Nordens (Warhammer)!

Beitrag von Gattaca »


»Geh nicht Nexurio, versündige dich nicht!«

Die Worte fielen wie Steine in den halbdunklen Raum, dessen rußgeschwärzte Wände das schwache Licht der Öllampe aufsaugten. Der schon etwas in die Jahre gekommene Mann blieb stumm. Ohne aufzusehen, griff er nach einem Putzlappen und machte sich an einem imaginären Rostfleck an einem alten Schwert zu schaffen, das vor ihm auf dem Küchentisch lag.

Stille breitete sich aus, als wartete das kleine Haus am Ulthuanufer darauf, dass er sich rechtfertigte. Der Mann wollte keinen Streit. Doch er durfte sich auch nicht aufhalten lassen. Seufzend richtete er sich auf und zog den alten Umhang über, der ihn vor der empfindlichen Kühle der Dezembernacht schützen sollte.

»Ich bitte dich Nexurio, sei vernünftig. Der Krieg ist draußen in der Welt, nicht hier. Und vielleicht ist er längst zu Ende.«

Was verstanden Frauen schon vom Krieg. Sie glaubten, wenn sie die Tür verriegelten und zum heiligen Finubar beteten, würde das Böse schon draußen bleiben. Doch das Böse kümmerte sich nicht um Gebete...
Der Mann griff nach seinem alten Schwert und wandte sich zur Tür.

»Bleib hier, Nexurio. Laß mich nicht allein.«

Die Elfenfrau sprach leise, in ihren Augen glänzten Tränen.

»Es sind schon zu viele nicht zurückgekommen, die das Auge von Tzeentch gesehen haben.«

Nexurio glaubte nicht an die einfältigen Geschichten, die sich die Weiber über das Auge von Tzeentch erzählten. In jüngeren Jahren hatte er selbst unzählige Nächte im Freien verbracht, und das einzige Licht, an das er sich erinnern konnte, war das Wetterleuchten vor einem der seltenen Sommergewitter gewesen. Mit den Seelen der Verdammten hatte das nun wirklich nichts zu tun.

»Abergläubisches Geschwätz«, murmelte der Nexurio mürrisch. »Es sind die Barbaren, die wir uns vom Halse halten müssen. Banditen, die vor nichts zurückschrecken.« »Was kannst du schon gegen sie ausrichten, allein, mit Vaters altem Schwert?«

Der Mann starrte sie schweigend an. Seine Gesichtszüge wirkten wie eingefroren. Erschrocken biss sich Elenya auf die Lippen. Doch die unbedachten Worte konnte sie nicht mehr zurücknehmen. Jetzt musste Nexurio gehen. Sie hatte ihn in seiner Ehre getroffen und alles nur noch schlimmer gemacht.

»Geh zu Bett, Elenya«, sagte der Er, ohne die Stimme zu heben. »Es war ein harter Tag.«

Dann fiel die Tür hinter ihm ins Schloss.

Die Frau hörte seine Schritte leiser werden und verbarg ihr tränennasses Gesicht in den Händen.

»Sigmar, Beschützer der Tapferen«, flüsterte sie schluchzend, »halte deine Hand über ihn und lass ihn zurückkommen.«

Tage später, Nexurio hatte sich bis in nach Altdorf durchgeschlagen. Glücklicherweise war er nicht überfallen worden, hatte aber unzählige zerstörte Wagen am Wegesrand stehen sehen. Überreste von Chaos-Karawanen. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als seiner Frau rechtzugeben: ALLEIN würde er wirklich nichts tun können. Einzelne Banditen überfallen ja auch keine Karawanen.

Das übliche Treiben auf dem Altdorfer Marktplatz blieb aus: Seit Wochen war keine Karawane gekommen, also gab es auch nichts zu verkaufen. Die Kinder die auf den Straßen spielten, versteckten sich und sahen dem alten Mann mit Blutversschmierten Schwert und dreckiger Rüstung nach.

'Vielleicht halten sie mich ja wirklich für einen Krieger', dachte er sich.

Sein Ziel war die Taverne 'Zur Kreischenden Katze', wo sich normalerweise Herumtreiber, Abenteurer, Schatzsucher und ähnliches Pack aufhielten. Aber wenigstens hatten die den Hauch einer Ahnung vom kämpfen, einige wahrscheinlich mehr als Nexurio selbst.

Als er die Taverne betrat, kam der übliche Lärm abrupt zu einem Ende. In einem solchen Etablissement kannte jeder jeden, und einem Neuen traute man nicht. Als Nexurio sich seinen Krug Wein bestellte fühlte er, dass ein Haufen Blicke (und vielleicht auch ein paar Messer) auf ihn gerichtet waren. Also keine Zeit mehr.

Er stieg auf den Tisch und fing an zu reden: »Darf ich um eure Aufmerksamkeit bitten?« (Schlagartig wurde es wieder leise. Dieser Kerl war entweder lebensmüde oder wirklich ein mächtiger Krieger wenn er sich DAS traute.)

»Wie ihr alle wisst, werden seit Wochen alle Karawanen überfallen. Unsere Frauen und Kinder (lautes Gelächter an dieser Stelle) und auch wir selber (Stille) müssen darunter leiden und.....« "WAS INTERESSIERT DAS MICH?" schrie ein (offensichtlich betrunkener) junger Kerl aus einer Ecke.

»Was es dich interessiert? In einer Woche gibt?s hier weit und breit keinen Alkohol mehr!« (Wieder lautes Gelächter, nur diesmal nicht so bösartig)

»Auf jeden Fall werde ICH da raus gehen und mit diesen Banditen aufräumen. Und ich suche dazu Freiwillige, die mir helfen!« (Wieder absolute Stille!)



Eine Gestalt die allein in einer Ecke saß, zog Nexurios Blick auf sich. Das was da unter dieser Robe mit der tiefen Kapuze stecken musste, war garantiert einhalb mal so klein wie Nexurio. Diese Gestalt sah ihn unter den Kapuzenrändern hinweg an und stand dann langsam auf.

Eine erschreckend laute Stimme kam unter der Kapuze heraus: »Ich komme mit.« (Lautes Gemurmel)

Der Zweite der die Stimme erhob und sich mir anschloss war der junge Betrunkene (Die Drohung mit dem Alkohol hatte offensichtlich gewirkt). Eine halbe Stunde später war die Taverne fast leer......

Die letzten Tage waren fürchterlich gewesen. Nexurio hatte sich mit 'seinen Männern' durch die Wildnis geschlagen, um die Verstecke der Chaos-Banditen zu suchen. Zwei hatten sie auch tatsächlich gefunden, bei den Kämpfen hatten sie erstaunlicherweise nur wenige Männer verloren, und das obwohl die Banditen wesentlich besser bewaffnet und organisiert gewesen waren.

Bei den ständigen Schlägereien, die abends am Lager immer stattfanden, hatte sich ein Mann, der sich ?Bilandal? nannte, das 'Privileg' verdient, Nexurio beraten zu dürfen. Nexurio war froh, dass dieser von diesem Recht Gebrauch machte. Er hatte nicht gewusst, dass es soviel Arbeit machen würde, Nachtwachen aufzustellen, die unangenehmen Aufgaben (wie das Ausheben einer Latrine) zu verteilen und den Haufen davon abzuhalten, sich gegenseitig umzubringen.

Am Abend, nachdem sie die zweite Banditengruppe ausgelöscht hatten, lag Nexurio auf seinem Lager und versuchte, den schmerzenden Rücken und die Arme nicht zu bewegen. Doch die Ruhe hielt nicht lang an. Als Bilandal Ihn um ein Gespräch bat.

»Nexurio, es kann so nicht weitergehen. Unsere Wunden werden größer und die Männer immer schwächer. Wir brauchen neue Kräfte ?«

Für eine Bewerbung Deinerseits sind einige Informationen für uns wichtig, ohne die eine Bewerbung nicht möglich sein wird:

1.) InGameName = So bist Du Ingame besser zu identifizieren und wir wissen mit wem wir es zu tun haben.

2.) Charaktere = Mit einer Auflistung Deiner Chars können wir ein gemeinsames Zusammenspiel schneller planen.

3.) Wie bist Du auf uns aufmerksam geworden? = Diese Frage erklärt sich, denken wir, selber.

Danke!!!
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